Freundlichkeit und Höflichkeit als Schwäche missbraucht?

Hallo zusammen, 

sich gemeinsam wertschätzend begegnen, ein gutes Miteinander pflegen und somit zu Zufriedenheit und Erfolg für beide Seiten kommen. Was für ein schöner Gedanke - und ja, auch für mich immer Kern meines Handelns! 

Erfolg und Zufriedenheit habe ich immer dann besonders erleben dürfen, wenn gemeinsam an Zielen gearbeitet wird und ein Klima geschaffen werden kann, in dem sich jeder gerne entfaltet, lebt oder arbeitet. 

Nun kam mir das Zitat auf dem Bild von Martín Wehrle in den Sinn (ich kenne es aus seinem Buch ,,Den Netten beißen die Hunde‘‘). 
Zum einen kam ich darauf, weil dieser Tage aufgrund des Konfliktes in der Ukraine wiederkehrend vom Erhalt diplomatischer Beziehungen gesprochen wurde… aber auch herausgestellt wurde, wie wichtig es ist Aggressoren mit Entschlossenheit und Stärke gegenüber zu treten. 

Ich halte sicher weiter daran fest, dass ein wertschätzender Umgang und das Festhalten an gemeinsamen Spielregeln die Grundlagen für ein gutes Miteinander sind. 

Aber auch ich lerne nie aus.

So darf ich erkennen, dass Höflichkeit und Freundlichkeit tatsächlich mitunter missgedeutet werden... und dass diese Missdeutung manchmal zu Handlungen ermutigt, sich Vorteile zu verschaffen, Spielregeln umzudeuten oder nur noch die eigenen Regeln gelten zu lassen.

Und so gilt es letztlich zu handeln und Stärke samt Konsequenzen zu zeigen. Ohne die eigenen Überzeugungen aufzugeben - sondern vielmehr in der Klarheit auch entschlossen dafür einzustehen, meinen andere diese auszunutzen zu wollen….

In diesem Sinne bleibt wachsam - gerade in diesen Zeiten - und habt ein schönes Wochenende!